Donnerstag, 23. September 2010

Alles Banane, du Pflaume!

Und vorbei ist der Sommer, mit Sonnenschein und Open Airs. Hallo, Herr Herbst! Hallo, Regen, Sturm und dicke Jacke.

Aber auch: Hallo Kürbis! Hallo Pflaumen! Hallo Pilze! Denn meine Geburtsjahreszeit hat kulinarisch eine ganze Menge auf dem Kasten.

Wir merken uns: Was man zubereitet, kann nur so gut schmecken, wie die Zutaten im Einzelnen. Das hat nichts mit dem Preis zu tun, entscheidend ist vor allem die Saison. Erdbeeren im Winter, gezüchtet in sonstwo, verschifft, verschickt und verwässert. Nein nein, da lob ich mir doch heimische Produkte, schön langsam gewachsen und voll mit den herrlichsten Aromen des vergangen Sommers.

Mein momentaner Spleen: Zwetschgen.
Am Besten natürlich in einem Bettchen aus Schmandcreme, bedeckt mit Mandeln und Zimtzucker. Yamm.
Damit beliefere ich nun schon zum zweiten Mal das schnuckelige Kaffee Stark bei mir um die Ecke. Und nachher warscheinlich auch mich selbst. Denn schon der Duft ist einfach unglaublich. 

ZWETSCHGEN-SCHMAND-KUCHEN MIT ZIMT

Zutaten für 1 Springform
Mürbeteig:
250 gr Mehl
125 gr Butter
75 gr Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
1 TL Zimt

Für die Schmandcreme:
1 Becher Schmand
75 gr Mehl
75 gr Zucker
50 gr Butter
1 Ei
Vanille

Belag:
750 gr Zwetschgen oder Pflaumen
Mandelblättchen oder -stifte
Zimtzucker

Zubereitung:
1. Die Zutaten für den Mürbeteg verkneten, kühl stellen. Die Zutaten für die Schmandcreme gut verrühren.
2. Eine Springform mit Backpapier auslegen, den Rand gut fetten. Die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen.

3. Den Backofen auf 160°C vorheizen. Die eine Hälfte des Mürbeteigs auf dem Springformboden ausrollen, die andere Hälfte als Rand ca 3 bis 4 cm hochziehen. 

4. Die Schmandcreme auf dem Mürbeteigboden verteilen. Die Zwetschgenhälften mit der Spitze nach oben nebeneinander in die Creme setzen, bis die Form bedeckt ist.

5. Erst Mandeln, dann Zimtzucker über die Zwetschgen streuen. 45 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen.

SCHLAGSAHNE NICHT VERGESSEN! Hihi!

Damit kommen wir auch gleich zur FRAGE DES TAGES...
Kuchen - aber bitte mit Sahne?!

Ich sage: Jaaaaaaaaaaaaaaaaa!


Dienstag, 21. September 2010

Alle Jahre wieder...

... wird es dringend Zeit, die WG-Kühltruhe mal abzutauen. So auch diese Woche.

Nach kurzem Inhaltscheck stand dann auch schnell der Speiseplan der nächsten Tage fest, so eine Truhe will ja schließlich vorher geleert werden. Das Menü : Fischfrikadellen, Fischstäbchen, Fischstäbchen und Fischstäbchen. Und noch ein paar Fischfrikadellen.

Ketchup und Mayo sind ja grundsätzlich eine feine Sache dazu, aber so nach drei Tagen könnte man auch endlich mal ein bisschen was anderes haben. Vielleicht sogar mal was Gesünderes. Selbstgemachtes. Stichwort: Remouladensauce. Denn was wäre ein Backfischbrötchen ohne sie?!


REMOULADENSAUCE "HELLE SPEZIAL"

Zutaten für 2 Soßenjunks:
2 Eier
150 gr Joghurt 
2 EL Mayonnaise
1 größere Gewürzgurke
1/2 Zwiebel
1 EL Senf
Schnittlauch, Petersilie
Zucker, Salz, Pfeffer, Gurkenwasser (aus dem Glas)

1. Eier hart kochen und klein würfeln. Zwiebeln und Gurke kleinhacken (je feiner, desto besser).

2. Joghurt, Senf und Mayonnaise mit etwas Gurkenwasser glattrühren. Eier, Zwiebel und Gurke unterrühren. Mit Schnittlauch, Petersilie und den Gewürzen abschmecken.

Schon fertig. Das Ganze dann nach Möglichkeit noch etwas im Kühlschrank durchziehen lassen. Mit mehr Ei und ein paar Kartoffeln dazu taugt das Ganze dann auch prima als günstige Mahlzeit. 

Aber ich ess eh immer die Hälfte so.