Mittwoch, 27. Januar 2010

Un pichet de vin rouge, s'il vous plaît!

Tag zwei in Paris... Der Schlimmste.

Anfangs ganz nett: Erstmal ins Hotel zum Petit Déjeuner.Très petit. Aber so sind sie, die Franzosen. Abgezählte Croissants, ein paar Stücke Baguette und Kaffee. Immerhin. Wie man sieht, steh ich drauf, Blätterteig zu pellen. Das rockt. Sehr meditativ.

Dann ab in die Metro, Richtung Les Halles. Noch ziemlich übernächtigt von der frühen Abreise den Tag vorher.
Haha! Man gut es gibt da kein Foto von mir.

Les Halles war furchtbar. Ein riesiger Einkaufskomplex, in dem wir Stunden rumgeeiert sind. Grausam. Alles teuer, nix ordentliches zu essen. Mittags haben wir in der "Waffle Factory" das wohl perverseste Fastfood gegessen, was ich je probiert hab. Zwei fettige Waffeln, zwischen die eine dicke, triefende Schicht Käse und Schinken eingebacken war. Ich verdaue die wahrscheinlich immer noch.
Foto hab ich vergessen.
Laune also im Keller, keinen Bock mehr auf gar nichts (Außer n Salat, aber alles sooooo teuer). Erstmal zurück ins Appartement. Kaffee umsonst, Yeah!

Dann wieder auf in meine geliebte Rue Mouffetard. Metro Olé!
Nach einigen gelaufenen Kilometern und Studifikation von 69 Speisekarten, hatten wir uns dann endlich für das "Edogawa" entschieden. Es gibt japanisch, Baby!

Zur Begrüßung gab es einen Litschi-irgendwas. Delicious!
Als Entrée eine Schüssel Misosuppe und einen... äh, "Krautsalat"(mit Tsukemono hatte das nix zu tun)...Kaum war der letzte Rest geschlürft, kam auch schon der Hauptgang...
Lachs- und Tunamaki für mich, Yakitori und Reis für Frank. Die Maki waren ok, allerdings dachte ich, ich bekomme auch noch Reis dazu.... So richtig satt war ich nicht.
Die Yakitori... Naja. Sehr fettig. Ganz links war das Merkwürdigste: Es bestand aus einem dicken Stück Käse, das mit etwas Hack "umwickelt" war. Da merkte man doch den französischen Einschlag.

Mit 9 Euro pro Menü alles trotzdem auf jeden Fall vertretbar. Dazu gabs ganz unparteiisch eine Karaffe Rosé.

Fehlte noch ein Nachtisch.... Ohhh, la dessert!
Die Patisserien!! Ich war verloren. In dieser schnuckligen Bäckerei haben wir uns je eine Zitronen-Macaron und einen Flan Apricot geholt. UNFASSBAR.
Verdückt wurde das ganze im Bett im Appartement. Natürlich ohne es vorher zu fotografieren *hust.
Aber wir waren so geflasht, dass wir danach doch tatsächlich nochmal losgestiefelt sind (um halb11 abends!!) um eine offene Patisserie zu finden...
Und tatsächlich! Sowas ist wohl wirklich nur in Frankreich möglich. Manchmal mag ich dieses Land <3.

Das war also unser kleiner "Abendimbiss". Wenn ich das so sehe weiß ich auch langsam, wie ich 2 Kilo in 4 Tagen zunehmen konnte. Aber es war jede Kalorie wert.

2 Kommentare:

  1. Le début d´un grand amour, j´éspère.

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  2. Das Angebot der Patisserie sieht wirklich lecker aus aber das japanische Essen wirkt irgendwie ziemlich merkwürdig und sehr un-japanisch...

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