Sonntag, 31. Januar 2010

Flohmarktzirkus.

Paris, Tag 3!!
Nach dem kleinen Absacker am Tag vorher macht man sich nun mit etwas besserer Laune auf in Richtung Clignancourt. Allein um dieses Wort aussprechen zu lernen brauchte ich die zwei Tage vorher.

Erwartet hatte ich eigentlich einfach einen stinknormalen Ramsch-Flohmarkt, nur eben in ziemlich groß, aber... Naja. Groß stimmt, aber es waren größtenteils gewerbliche Händler und ein Haufen von Prollo-Spastis mit gefälschten Dolce&Gabbana-Gürteln.

Ausserdem scheinen Franzosen wohl derbst auf Paintball abzugehen.Insgeamt drei solcher "festen Stände" (eigentlich Läden) waren auf dem Markt zu finden.
Ausserdem SCHUHE, SCHUHE, SCHUHE! Helle im Paradies (mal wieder). 5 Euro, 10 Euro, 15 Euro. Da ich (wie meine Oma) ein unerbittlicher Feilsch-Profi bin, kam am Ende ganz schön wat rum dabei. Die Ausbeute nach knapp 4 Stunden:Haha. Ihr könnt ja mal raten, was mir und was Frank gehört. Schwiiiierig. Hö hö.

Shoppen macht hungrig, also erstmal ne kleine Stärkung. Aus einem mir unerfindlichen Grund sind wir dann in einem kleinen, indischen Restaurant gelandet, welches wirklich.... also... puh.
Sehr sympathisch fand ich auch den Ameisenbärenelefanten auf dem garantiert authentischen Wandbehang direkt neben unserem Tisch.Wahnsinn.
Egal. Das Essen war ganz gut, wenn auch ein bisschen Nepp, weil ich nicht wusste, dass man ZUSÄTZLICH zu seinem Curry (und die fingen bei 8 Euro an) seine Beilage extra zahlen musste. Also nochmal 2,50 für eine Kelle Reis mit ein bisschen Möhrenkram drin. Tss.

Danach dafür dann ein "kleiner" Nachtisch. Hehe.
Ihr kennt mich ja. Niemals süß genug.
In dem grünen Tropfen war übrigens Vanillecreme. Etwas irritierend. Ich dachte, es wäre Minze.
Dann ne Runde aufs Ohr hauen. Wir brauchten wirklich Schlaf. Also, ein schönes Glas Wein und ab in die Heia.
*zzzzzzzz.
Um 8 dann Aufstehen. Zum Essen gehen. Da könnt ich mich dran gewöhnen. Nach etwas längerem Rumgelaufe dann endlich die Erlösung: Menü zu 12 Euro pro Person!

Es war wirklich grandios. Ich hatte Lachstartar als Vorspeise. Wieder etwas, was ich auch mal machen sollte. War auch leider zu schnell weg fürs Foto. Ups.
Dafür einmal Franks Lachs als Hauptgericht:
Ich mag Lachs lieber roh, aber der hier war wirklich genau richtig. Ich dachte schon, ich hätte Frank an ihn verloren, aber es war wohl doch nur ein unbedeutender Flirt für die beiden.
Ich hatte einen Rindfleischspieß bestellt.Von den Frites wusst ich nix, sonst hätt ich die sicherlich nicht genommen. Ich habe nämlich ein ziemlich schweres Fritten-außer-Haus-Trauma. Nirgends in Deutschland machen die vernünftige Fritten. Alles so Labberkram. Aber die waren... herrlich. Ungelogen, die besten, die ich je gegessen hab. Kross, innen weich, schön gewürzt. Hätt ich selbst nicht besser hingekriegt.

Nachtisch war für beide eine Mousse au Chocolat. Pflicht, wenn man schonmal in Frankreich ist.

Hm. Eher enttäuschend. Ich fand sie zu fest und nicht süß genug, Frank fand sie göttlich. Er hat meine bekommen, ich hab seinen Wein ausgetrunken. So waren beide am Ende glücklich (Ausserdem hatte ich noch Kuchen im Appartement, harhar!!).

4 Kommentare:

  1. Wow, essensmässig scheint eure Reise ja ein voller Erfolg gewesen zu sein! Vorallem dieses Gebäck, Mjam! Und das Yoshi-Tshirt ist der hammer! :D

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  2. @Mutti: Merci aussi :).

    @Elyme: Haha! Ja, das hab ich Frank aufgezwungen. Rockt ;)

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  3. Bienheureux ceux qui croient à l'amour plus qu'à la haine.

    Sprichwort... das kann ich noch. Je me remercie pour ton reportage. (sans e, avec e...) je m´en fou.

    Schöner Reisebericht. Freut mich ihn zu sehen. Schaue immer mal gerne auf die Seite.

    Extraordinaire et formidable.

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