Freitag, 26. Februar 2010

Blogger Secret Ingredient: Parmesan.

So, here is my recipe for this weeks Blogger Secret Ingredient Challenge. It's the first time I participate and I'm soooo excited!! 

This weeks host is Fun Fearless Foodie and I really love what she picked for BSI.... 
It's PARMESAN!
Since I love cheese. And everything with cheese in it. Or on it. Poor Mr Backwahn. He hates all kinds of cheeses, except there's a pizza under it. But it turned out that even he liked this faboulus 
PARMESAN FAN-POTATOES.


For 2 servings you'll need:
6 potatoes of the same size, peeled (or not. Up to you.)
2 Tbs butter
2 Tbs breadcrumbs
and, of course: Parmesan.

Preparation:
1. Preheat the oven to 220°C. 

2. Carefully cut the potatoes into "fans". A helpful trick is to use a cutting board edge so you don't cut them into slices. See:


3. Melt the butter. Place the potatos on a baking rack and brush them with the melted goodness. (I also added some onions. I love onions. No, I adore them.)
 4. Sprinkle with sea salt and pop them in the oven for 30 minutes. 

5. Brush them with the butter again. Now lightly dust them with the bread crumbs. 
 
Sprinkle them with the remaining butter. More butter. Butter is good for you. And your hips.

6. Back into the oven for 10 to 15 minutes. Depends on the size of your potatoes and your oven.

7. Be ready now.... it's time for the star of the evening: The cheese. (No, it's not butter. Butter is the host.)


Crumble it up and put it on top. More. A little bit more. Ok.

8. 5 minutes more in the hot oven, and.... done.
 

You did very well today, be proud of you. 

And now, go get some red wine and toss together a nice salad to enjoy with these babies.

Donnerstag, 25. Februar 2010

In (Weiß)Vino Veritas!

Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass Frank und ich uns bei einem Wein-Verkostungs-Kurs der VHS-Flensburg angemeldet hatte. Also: Haben wir. Der erste von zwei Terminen war am Dienstagabend.

Die Broschüre sagte:
Wein gewinnt immer weiter an Bedeutung. Immer mehr Anbaugebiete, Rebsorten und Weinstile verändern die Weinwelt. Die Übersicht zu behalten, ist nicht leicht. Dabei soll Wein in erster Linie eins sein: Genuss. Das Weinseminar vermittelt auf unterhaltsame Weise Grundlagen für Einsteiger und Fortgeschrittene. Wie entsteht Wein? Wie schmecken welche Rebsorten? Aber auch: Wie probiere ich Wein? Wie lange kann ich welchen Wein lagern und was passt zu welchen Speisen? Und nicht zuletzt: Was kostet guter Wein?
Recht vielversprechend also, doch war ich schon ein bisschen skeptisch, ob das nicht zu öde theoretisch werden würde. Lieber saufen Wein trinken.
 
Das Ganze fand statt im schönen "Roberto Gavin Weinkontor", von dessen Existenz ich vorher keine Ahnung hatte. Ein wirklich schnuckliges, kleines Geschäft.
Für die ca 15 Leute waren drei Tische aufgestellt, die beladen waren mit Gläsern und Brot.
 
Verflucht leckeres Brot, übrigens. 
Kaum hatten sich alle gesetzt, ging es schon los. Meine Befürchtungen wurden auch sofort aus dem Weg geräumt, denn nach 2 Minuten kurzem Willkommenszeugs gingen dann auch schon die ersten beiden Flaschen rum. An diesem Abend würden wir 10 verschiedene Weißweine probieren, die näxte Woche dann ginge es an die Roten. 
 
 
Sogar das mit dem Schwenken kann ich jetzt halbwegs, hee hee.
Alles war schön down-to-earth, niemand quatschte über "Sandelholzaroma mit einem Tatsch Mandarine"  und während wir uns fröhlich durch die 10 Buddeln probierten und verglichen, gab es noch interessantes Hintergrundwissen dazu, wie zum Beispiel über die Verschlüsse der Flaschen.


HA! Ich wusste es IMMER! Schraubverschlüsse sind gar nicht schlecht! Denn auch Naturkork hat seine Fehler. Der kann nämlich wirklich "korken". Und das ist verdammt ekelhaft, wie ich an diesem Abend feststellen durfte. Bei einem Verschluss ist das Wichtigste, dass er dicht ist. Nix mit "Weinatmung" und so. Humbug. Und Schraubverschlüsse haben auch den Vorteil, dass man die Buddel wieder zumachen kann, wenn man nur ne Halbe trinkt. Ja, es soll solche Leute geben.

Mein Liebling:
 
Der Petit Burgeois Sauvignon Blanc. (mit Schraubverschluss, hahaa!). Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Weine alle zwischen 5 und 9 Euro lagen, also nichts Überteuertes und kein "Wein-Aufschwatz-Seminar". Bravo. 

Herr Backwahn und ich hatten übrigens anscheinend intuitiv den richtigen der drei Tische gewählt, denn die Flaschen, die rumgingen, kamen alle bei uns an. Nach 2 Stunden dann:


Man schenkt sich zwar immer nur ein Schlückchen ein, aber 10 Weine sollte man dann doch nicht unterschätzen. Ich habe nur die ersten 6 ausgetrunken, von den anderen habe ich den Rest in die bereitgestellten Krüge geschüttet. Trotzdem habe ich den Laden nachher doch leicht schräg verlassen. 
Alles in allem ein schöner Abend. Schaut mal bei eurer VHS, vielleicht gibts da sowas auch. Ist auf jeden Fall empfehlenswert. Auch wenn man (wie ich) normalerweise keinen Wein über 1,99 trinkt. Ha ha!

Frage des Tages:
Wein oder Bier??
Kommt drauf an. Abends Wein, morgens dann Bier. Hee hee. 

Mittwoch, 24. Februar 2010

Uuuuund... noch ein Review!!

Ich habe mich nämlich endlich mal an den Almighurt "Mais" getraut, den ich Anfang des Monats gekauft hatte.

Hier nochmal die wundervoll-poppige Deckelansicht.
Sieht ja schonmal vielversprechend aus. Alle, die an den Zutaten interessiert sind, müssen leider googlen. Mein Putz-süchtiger Lebensabschnittsgefährte hat den Becher schon entsorgt.

Der Inhalt des ach so schnieken Bechers ist gewohnt cremig. Ehrmann eben. 3,8%Fett im Milchanteil. Genau richtig. Der Geschmack.... Also. Hm. Es schmeckt definitiv nach Mais. Eigentlich gar nicht nach Joghurt, denn der ist süß-säure-mäßig genau angenehm. Es gibt sogar kleine Maisstücke.
 Irre. und mir irgendwie zu... maisig.

Fazit: Es gibt keins. Muss man probieren. Ich bin mir selbst noch nicht sicher, ob ich den jetzt mag oder nicht. Vielleicht mach ich den mal auf Pizza. Haha.

Morgen gibts übrigens einen kleinen Beitrag über eine Weinprobe. Da war ich nämlich, ich wichtiges Ding. Jahaa.

Frage des Tages:
Na, ratet mal...   Was ist euer Lieblings-Joghurt??
Endlich ist wieder Frühjahr und Almighurt macht Käsekuchen-Mandarine... 

Dienstag, 23. Februar 2010

ÄÄÄÄCHTUNG!

Kurze Mitteilung in eigener Sache:

Am MONTAG, DEN 1. MÄRZ, werde ich die Domain wechseln zu http://helleskitchen.blogspot.com .

Ich hoffe auf treue Leser, die diesen kleinen Umweg in Kauf nehmen :).

Damit's hier nicht so öd aussieht auch noch ein kleines Bild aus vergangenen Zeiten.
Das erste Gastgeschenk für Egotronic. Irgendwann vor... öh... eineinhalb Jahren??

Montag, 22. Februar 2010

Da will ich mitmachen!!

Blog-Event-LIV: Ein 3-Gang-Menü für unter 9,99 Euro pro Person?! (Einsendeschluss 15. März 2010)

Go for gold!!

Eigentlich hatte ich ja geplant ein bisschen zu sparen und vor allem keine unnötigen Süßigkeiten mehr zu kaufen, aber... Ich wurde Opfer des Werbeprospektes eines bekannten Supermarktes. Was sahen meine entzündeten Augen dort? Tjaha. Das hier:
 
Magnum Gold?!. Ja, die Satzzeichen gehören zum Namen. Die Beschreibung: 
Magnum Gold - cremiges Vanilleeis mit Vanille aus Madagaskar, durchzogen von einem Strudel aus Karamellsauce, umhüllt von knackiger, in Goldglanz getauchter Milchschokolade.
Caramel. Schokolade. Vanille. Ich war verloren. Und 1,99 Euro für vier Stück sind ja auch noch akzeptabel (sagte mein gefräßiges Ich)

Gestern war es dann endlich soweit, die ersten Eise wurden aus ihrem frostigen Gefängnis "Boschi" (unsere Kühltruhe) befreit.
Bisschen überkandidelt, dachte ich. Ist ja schließlich nur'n Eis. Allerdings habe ich meine Meinung dann flugs geändert, als ich das Ding aus seiner schönen Plastikumverpackung geschält hatte.
Es ist wirklich golden!! 
Wie hammergeil ist das denn bitte??!! Liebe Langnese- Chefs, als nächste Edition hätte ich gerne Magnum Pink Glitter. Vielen Dank schonmal. Naja, erstmal essen.
Nach dem üblichen, sensorisch ausgeklügelten Knacken war ich auch schon lost. Helle im Karamelkoma. So soll das sein. Kleiner Punktabzug für's Eis, da das nur der übliche Magnum-Schwurbel ist. Und mit der Karamellsauce waren sie auch ein bisschen sparsam. Trotzdem, 290 Kalorien und jede einzelne wert.
Ergo: Empfehlenswert. Normalpreis liegt allerdings bei ungefähr 2,80, also lieber auf Angebot warten.

Noch ein kleines Entschuldigung für die bresigen Photos. Aber Sonntags ist Dämmerlicht angesagt im Hell(e)house.

Frage des Tages:
Was ist euer Lieblings-Eis?? 
Meins ist definitiv Ben&Jerrys. Von allem zuviel, genau mein Geschmack. Leider auch gut teuer, aber ihr wisst ja: Man gönnt sich doch sonst nix. Chrrrr.

Samstag, 20. Februar 2010

(Fast) zusammenhangloser Krams.

Um noch kurz zum Thema Kekse zu kommen: Hihi . Saucool.
Sowieso eine tolle Idee, mit anderen Bloggern zusammen zu einem Thema zu kochen. Wenn jemand Interesse hat.... :).

Ausserdem würde ich demnäxt gern am Blogger Secret Ingredient Dingens teilnehmen. Das tönt toll. Hoffentlich ist es Bacon, hehe. Der ist auch näxte Woche im Angebot. Meine Hüften sagen schonmal Danke, aber ich kann nicht anders.


Nun wieder etwas schönes aus dem fernen Japan. Eine liebe Internetbekanntschaft hat mir nämlich ein dickes Paket gepackt, denn mit Asialäden is ja hier nich sooo dolle. Unter anderem etwas, das ich schon lange probieren wollte:
Natto.
 
Natto sind vergorene Sojabohnen, und die stehen in Japan schon zum Frühstück auf dem Tisch. Nix für den krüschen Gaumen, aber seht selbst.


Zuerst werden die kleinen, mitgelriefgerten Tütchen mit Sojasauce und japanischem Senf aufdas aufgetaute Natto gegeben. 

Schön umrühren. Und hier merkt man dann, warum viele manche Leute das Zeug hassen, und die Japaner es lieben.
 

Es schleimt. Wie bekloppt.
Ab auf den Reis damit.

 Mh, eine ganze Schüssel voll glibberschleimigen Genusses.  
Itadakimasu!
 
Schmecken tut es ein bisschen wie Sojabohnen mit Brühe. Und ein bisschen nach Käse. Ist aber vegan. Und eigentlich ziemlich lecker. 

Leider war meins Tiefkühlware, die den Transport nicht so hundertprozentig überstanden hat. Ist ziemlich bitter geworden.

Aber Natto ist auf jeden Fall etwas für die "Dinge, die ich noch tun muss, bevor ich sterbe"-Liste. Holt ihr schon euren Stift??

Frage des Tages: 
Gibt es Dinge, die ihr auf jeden Fall noch einmal in eurem Leben probieren wollt?
Weit oben auf meiner Liste steht seit Paris eine Creme Brûlée, aber nur in Frankreich. Und Pferd, als Steak oder Wurst. Bitte nicht kreischen, Mädels.  

Dienstag, 16. Februar 2010

Kapri(ziös)

So, Helle hält, was sie verspricht! Nun also mein ultrageheimes, sündiges, hüftgoldiges Spezialrezept, dass auch Erdnussverächter in die höheren Sphären des Geschmackserlebnisses katapultieren wird...Es gibt doch nichts besseres, als die Kombination von süß&salzig.

Sweet&Salty PB-C Bars
 
Für eine Brownie-Form (Eine Auflauf-Form tut's auch)
Zutaten für den Boden:
115 gr Butter 
55 gr Zucker
5 EL Kakao 
1 verquirltes Ei
300 gr Vollkornkekse, zerkrümelt

1. Die Form mit Alufolie auslegen, so, dass die Folie an den Rändern übersteht. Butter, Zucker und Kakao in einem Topf langsam bei niedriger Hitze schmelzen lassen.
2. Das Ei zügig mit einem Schneebesen einrühren. Die Masse wird nun etwas dicklich. 
3. Vom Herd nehmen und gut mit den Kekskrümeln mischen. 
4. In die mit Folie ausgelegte Form drücken, um den Boden zu formen. 

Erdnuss-Schicht:
115 gr Butter, zimmerwarm 
75 gr Puderzucker
230 gr Erdnussbutter (möglichst ohne Zusätze wie Öl, Zucker, und Salz. Es sollte auf jeden Fall eine einigermaßen Feste sein, sonst gehts nicht. Die "Pinda Kaas" funzt super und ist günstig, zu finden in den meisten Asialäden)
1 Prise Salz
1/2 TL Vanille 

1. Alles mit dem Mixer zu einer dicken Paste zusammenrühren. 
2. Auf dem Keksboden verstreichen. Möglichst eben, damit sich die Schokolade auch gleichmäßig verteilen lässt.
3. Ab in den Kühlschrank.

Schokoschicht:
150 gr Zartbitterschokolade (Ich nehme noch halb Vollmilchschoko. Es kann niemals süß genug sein :))
1 EL Butter
grobes Meersalz

1. Die Schokolade und die Butter zusammen im Wasserbad schmelzen. Gleichmäßig auf der Erdnussbutterschicht verteilen.
2. Das Salz vorsichtig zerkrümeln und auf die Schokolade streuen, solange sie noch flüssig ist.
3. Im Kühlschrank fest werden lassen.

Fertig!!

Meiner Meinung nach sind die Dinger direkt aus dem Kühlschrank am besten, da dann die Erdnussschicht auch schön fest ist. Aber eigentlich sind sie eh zum Niederknien. Auch in ihren einzelnen Bestandteilen aus den Schüsseln, die man benutzt hat. Naschen ist doch das schönste am Kochen. 
-NEUNEUNEUNEUNEUNEU-
Hiermit gibt es eine kleine Neuerung, und zwar die FRAGE DES TAGES. Um Antwort in den Kommentaren wird gebeten :)

Heute: Was ist eure liebste süß/salzig-Kombination??
Die Dinger kommen bei mir schon mächtig nah dran, aber auch schwer genial sind die "Honey Mustard Pretzels" von Snyder's. Und keine Schüssel Oatmeal ist perfekt ohne eine große Prise Salz.

 

Montag, 15. Februar 2010

Torten, Techno und Trompeten.

Bumm, wieder da aus Hamburg. Ganz, ganz wundervoll wars, wirklich. Sehr lieber Empfang durch Wolfgang Klette und Co KG inklusive Essen und Wein. Dessert gab es von uns, das Rezept kommt im näxten Posting.
 Ausserdem haben wir zum zweiten Mal einen meiner liebsten Musikanten und Plattendrehern getroffen...
Jake Basker aka Jake The Rapper. So ein lieber Kerl <3.

Anschließend abtanzen ins Hafenklang und Fundbureau (Remember, der Kuchen vom letzten Posting??). Oh, look! It's Deo&Z-Man!! 
Ein ganz wunderbarer Abend. Gab's lang nicht, sowas.
 

Liebsten Dank an alle Beteiligten, ihr habt mir Hamburg noch mehr ans Herz wachsen lassen. Ich muss wirklich dort hinziehen. Doofe Ausbildung.

Freitag, 12. Februar 2010

Tu mal lieber die Möhrchen

Hach, ist das wieder ein Wetterchen. Stürmisch, eisig, eklig kalt. Was gibt es da Schöneres, als eine große Schüssel voll mit süßem, wärmenden Oatmeal??

... Oatmeal, das nach Kuchen schmeckt.

Ich habe noch nie jemanden getroffen, der Rueblikuchen nicht mochte. Ja, dieser Kuchen mit den Karotten, Nüssen und dem verflucht leckeren Creamcheese-Frosting. Wundervolles Hüftgold, aber eben nix für jeden Tag. Mein Rüblikuchen-Oatmeal schon. Und es macht sooo schön warm von innen.
 
Für eine Portion:
50 gr Haferflocken
1 mittelgroße Karotte
etwa 300 ml Wasser 
eine Prise Salz
Süßstoff
Zimt, Muskat, gemahlene Nelken, Vanille
150 gr Naturjoghurt
1 mittelgroßer Apfel

Zubereitung:
 Geht alles ganz flott. Die Karotte mit einer feinen Reibe raspeln. Mit etwas Wasser in einem kleinen Topf zum kochen bringen. Währenddessen die Haferflocken mit etwas Salz, etwas Muskat, etwas Nelke, Vanille und einem Haufen Zimt vermischen.
  Wenn die Karotten kurz gekocht haben, einfach dazuschütten und umrühren. Nun das Wasser dazu, soviel, bis es die gewünschte Konsistenz hat (kocht noch ein!). Ich mags gern recht flüssig. Ein paar Minuten köcheln lassen, zwischendurch umrühren.
 Währenddessen den Apfel in kleine Stücke schneiden. Das Oatmeal noch kurz auf dem ausgeschalteten Herd ziehen lassen und in eine Schüssel füllen. Joghurt und Äpfel darübergeben und nochmal eine ordentliche Prise Zimt. Fertig!

Ich könnte das immer essen. Mach ich auch meistens. Jedenfalls zweimal täglich.  

Donnerstag, 11. Februar 2010

Ich hab nen Flyer gebacken!!

Böff!

Ah oui, messsieurs, c'est finit. Isch 'abe das Boeuf Bourguignon bezwungen!! An sich gar nicht viel Arbeit, aber es dauert. Ein bisschen schnippeln, braten, Deckel drauf und in den Ofen. Aber seht selbst!!

Boeuf Bourguignon
Zutaten für 2 Personen (mit Hunger. Für mich eine.)
250 gr Rindergulasch
40 gr geräuchte Speckwürfel (Bacon tuts auch)
2 mittelgroße Möhren
2 Zwiebeln (ich hab ne Rote und ne Gelbe genommen)
150 gr frische Champignons
1 EL brauner Zucker
2 EL Mehl
1/2 Flasche Rotwein aus dem Burgund (Ich bin arm und war in Eile. Ich hab Dornfelder von Lidl genommen)
300 ml Rinderbrühe
1 Lorbeerblatt
Thymian, Rosmarin, Salz, Pfeffer, Öl

Aufi!
1. Ofen auf 160°C stellen. Möhren in Scheiben schneiden. Champignons putzen und in Scheiben schneiden, Zwiebeln schälen und achteln.

2. Etwas Öl in einer großen Pfanne sehr heiß werden lassen. Rindergulasch scharf anbraten, beiseite stellen. 

3. In der gleichen Pfanne erst Zwiebeln und Speck bei mittlerer Hitze anschwitzen, dann Möhren und Champignons dazu bis alles angebräunt ist. Den braunen Zucker einstreuen und karamelisieren (nicht verkokeln!) lassen.
 
4. Alles mit Wein und Brühe ablöschen. Lorbeerblatt, Thymian, Rosmarin (am besten natürlich frisch, getrocknet tuts aber auch) und Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen.
Erst in einen Bräter, dann ab in den Ofen. Da ich keinen Bräter hab musste der Gulaschtopf meines Mitbewohners herhalten. Er war nicht glücklich darüber. 
 
Ich schon.
Nach zwei Stunden (Marke "ultralang") dann endlich aus mit dem Ofen. Einmal luschern darf man ja mal... Puuh. Einmal vorsichtig mit der Gabel piksen... und das Fleisch zerfällt in der unglaublich würzig duftenden Sauce. Mmmmh.... 
Moment. 
Noch nicht. 

Jetzt kommt das Schlimmste. Nämlich das Ganze noch bis zum nächsten Tag im ausgeschalteten Ofen stehenlassen. Langsam wieder aufwärmen. Und dann mit Kartoffeln und der anderen halben Flasche Rotwein servieren.

Incroyable.


Dienstag, 9. Februar 2010

Küchen-Entrümpelung.

Sooo, auf gehts! Gerade eine kurze Bestandsaufnahme in punkto Küchengerümel gemacht. Das Ergebnis:
 
(und das ist nur einer von drei Schränken...)

 
Ohwei. Das kann ja heiter werden. Allein in dem Schrank sind schon 19789 Dosen (nach hinten gestopft, deswegen nicht zu sehen).
-Dosenthunfisch
-Spirli-Nudeltopf
-Pfirsiche
-Erbsen
-gezuckerte Kondensmilch
-Maronencreme
-726 Marmeladen
-Pflaumengrütze
-Lychees
-Preiselbeeren
-Pfefferonen
-Spargel
-Bratwurst in der Dose (hat Frank angeschleppt -.-)
-passierte Tomaten
-Hering in Tomatensauce
-Sauerkraut

Nicht-Dosen:
-Linsen
-Graupen
-Polenta
-Semmelknödel
-Gnocchi
-Bulgur
-Jasminreis
-Risotto-Reis
-Fertiggericht (Spinatnudeln)

Ganz zu schweigen von den ganzen Tütensoßen, -suppen und meiner Japankiste...
-Udon (trocken + frische)
-Somen
-Soba
-Cha-Soba
-Mie (dick + dünn)
-Glasnudeln
-Konbu
-Wakame (ein lebenslang-Vorrat. Braucht wer was??)
-Sojabohnen
-Instant-Qualle (danke, Robert.)
-Milliarden Nori-Blätter

Hm. Das muss ich jetzt erstmal nach und nach wegkriegen. Ausserdem noch die Tiefkühltruhe und Sachen, die immer da sind, wie Vollkornnudeln. Oha. Mal sehen, was ich so draus machen kann. Eingekauft wird jetzt nur noch das Nötigste, also frisches Gemüse und Obst, Mehl und Trallala.

Wenn jemand Ideen dazu hat, bin ich für Kommentare sehr dankbar.

Montag, 8. Februar 2010

Magen-Darm-Klaus.

Und schon wieder krank. Irgendwie ist da was mit meinem Magen nicht ganz in Ordnung, muss dauernd von irgendwas kotzen. Mist. Letzte Woche war ich Opfer des Novo-Virusses und alles, was ich drinbehalten konnte, war Käsekuchen. Heute gibts mal Hühnersuppe, ein bisschen was Gesundes nach dem allsonntäglichen Pizza-Eis-Kekse-Overkill.

Allgemein stehen mal wieder ein paar Änderungen an. Mein Lebensstil lässt doch etwas zu wünschen übrig.

Immerhin, Fränk und ich haben uns im Fitnessstudio angemeldet und gehen dreimal die Woche hin. Werden ja sehen, obs was bringt.

Ansonsten: Mehr Essen den Tag über. Ich halt mich bis abends immer mit Snacks über Wasser, um dann abends richtig zuschlagen zu können. Nicht so gut. Abends esse ich dann meist wirklich zuviel, weil ich so ausgehungert bin.

Weniger Alkohol. Hach, Wein. Ich liebe Wein. Immerhin bin ich schon von Bier umgestiegen, aber einmal betrinken am Wochenende sollte reichen. Und vielleicht einmal in der Woche zum Essen abends.

Mehr japanische Küche. Ich habe in letzter Zeit größtenteils aus Stress und Zeitmangel, aber auch aus Bequemlichkeit, meinem Essen weniger Beachtung geschenkt. Und ich merke es. Meine Mahlzeiten stellen mich nicht mehr zufrieden. Der Vorteil an der japanischen Küche ist, dass man die Zutaten so natürlich wie möglich hält, kurze Garzeiten einhält und der Zubereitung und vor allem der Präsentation des Essens eine ganz andere Aufmerksamkeit widmet.
Das macht satt, zufrieden, glücklich und gesund.

Weniger Geld ausgeben. Achtung, DAS...
...ist unser Kühlschrank. Ok, wir sind zu fünft, aber in meinen drei(!) Vorratsschränken und der Abstellkammer siehts nicht anders aus. Ab jetzt wird nur noch das Nötigste eingekauft und endlich mal geleert, was sich so in meinen Bunkern befindet.

Ansonsten angedacht für die näxte Zeit: Boeuf Bourguignon (Paris-Revival-Food), Ein Rezept für einen "gesunden" Frühstücks-Keks, eine Exkursion nach Hamburg und die ultimative Schokoladenglasur.

Kleines Goodie: Der Kuchen von Samstag.
Donauwelle. Mit Rum. *hicks.

Freitag, 5. Februar 2010

Schnee stinkt.

Moin, da bin wieder. Endlich durch mit dieser Parisgeschichte.

Jetzt also auch mal endlich das lang erwartete Rezept für die selbstgemachte
OKONOMIYAKI-SAUCE !!

Für 2 Portionen:
1 EL Pflaumenmuß
1 EL Curryketchup
1 EL Worcestershiresauce (woooooster, hihi)
1 TL Sojasauce
etwas Chili

Zubereitung: Allesa zusammenmatschen. Aufs fertige Okonomiyaki streichen. Mit Mayo ein lustiges Muster draufmalen. Freuen.

So mach ich meine immer und die ist super, auch wenns etwas weird klingt. Leider ohne Foto. Schickt mir doch welche. Sowieso, wenn jemand ein Rezept nachkocht, bin ich immer dankbar für Bilders!!

Als kleine Entschädigung gibts dafür jetzt noch ein Saucenrezept. Ein ultrageniales. Gabs letztens zu gegrillten Tofuspießen und Brokkoli, Möhren und Mais. Und Reis.
HELLE'S INCREDIBLY CREAMY PEANUT-SAUCE
Für 2 Saucenjunkies:
300 ml Gemüsebrühe
1 gehackte Zwiebel
etwas geriebener Ingwer
gehackter Knoblauch (nach Geschmack. Ich nehm VIEL.)
3 EL Erdnussbutter (cremig)
Sojasauce
Zucker/Süßstoff
Zubereitung: Zwiebel, Knoblauch und Ingwer in einer Pfanne anbräunen. Gemüsebrühe dazuschütten, Erdnussbutter einrühren. 5 Minuten köcheln lassen. Mit Sojasauce und Zucker/Süßstoff abschmecken. 
Yummi! Schmeckt sicher auch gut zu Hackbällchen. Oder Geflügel. Oder Reis. Oder Nudeln. Oder einfach so, direkt aus der Pfanne. 
-BONUS BONUS BONUS-
Ein Kuchen von vor ein paar Wochen. Schön, oder? 

Mittwoch, 3. Februar 2010

Je voudrais..... ca!

Olálá! Nun also Tag 4 und somit der letzte unsrer Parisexkursion.
Ich bin morgens endlich mal dazu gekommen, unser Häusle und unsre Straße zu fotografieren.
Ahnt mal die Treppe! Mörderisch!
 
"Aussen pfui, innen hui" finde ich ganz zutreffend. Was solls, war billig.

Dann ging es auf zu meiner Lieblingsbeschäftigung: Durch ausländische Supermärkte schlüren!! "Monoprix" ist die wohl bekannteste (und günstigste) Kette in Frankreich.

SugarDaddy!!
 
und fetziges Klopapier. Für 6 Euro.
 
Alles da ziemlich teuer. Nicht zu vergleichen mit Deutschland. 
Nach 1 Stunde hatten wir dann wenigstens ein paar Mitbringsel für die Lieben zusammen. 
 

Frank hat unterwegs seinen Handschuh verloren. Armes Ding. 
  
Nach einer kleinen Stärkung... 
... dann nochmal in die Rue Mouffetard, zum Abschied. Ausserdem gab es dort einen Japaner, bei dem wir unbedingt noch essen mussten ;).
Es gibt auch noch etwas zu den Waschbecken in den Toiletten zu sagen.... Das war eine ulkige Angelegenheit. Ich dachte, die waren kaputt, weil einfach kein Wasser kam. Ich konnte rütteln und mit der Hand davor rumwedeln... Nix. Bis ich nach ungefaähr 20 Minuten dann kapierte...
 
Man muss unten aufs Pedal treten!! Haha! Wieder was gelernt. Kaum war ich zurück, war auch schon das Essen da.

 
Chirashizushi mit Sashimi vom Lachs, Thunfisch, Dorade und Makrele. Dorade rockt, wusste ich gar nicht. Wieder eine ziemlich leckere Angelegenheit. Stilbruchmäßig mit Rotwein. Aber als Ausländer darf man das sicher.
Zum Abschied gabs noch einen Sake, der keiner war. Aber das wollte mir der nette Angestellte nicht glauben. Oder aber er hat mich nicht verstanden. Was ich für ebenso wahrscheinlich halte. Egal. Lustig wars!
  
Kanpai!!